40x40 / Acryl, Stoff, Bleistift, Metallpaste
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Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird kein Ende sein.
Lukas 1:31-33
Ich male und summe dabei.
Die Leinwand ist fertig. Es ist sanft und hell.
Ich denke an Jesus.
Behutsam schreibe ich Yeshua auf Hebräisch יֵשׁוּעַ.
Ich trage eine Schicht Klarlack auf.
Wenn alles getrocknet ist, klebe ich die kartonierte Leinwand auf kleine Holzwürfel, die wiederum in einen Holzrahmen geklebt werden.
Dadurch entsteht ein schwebender Effekt.
Ich lege es zum Trocknen auf den Balkon...
Und ich vergesse es drei Tage lang.
Das Problem ist, dass es geregnet hat, sehr viel geregnet.
Als ich merke, dass ich etwas vergessen habe, eile ich auf den Balkon und entdecke dort eine Katastrophe.
Der Holzrahmen ist verbogen, die Pappe zerfetzt. Alles hängt kläglich herunter. Es ist alles vorbei.
Doch als ich dieses Amalgam zerlege, um es mit einem mulmigen Gefühl im Bauch wegzuwerfen, stelle ich fest, dass der Stoffbezug unverändert geblieben zu sein scheint.
Ich trenne den Stoff von der Pappe und entdecke zu meinem Erstaunen die intakte Malerei.
Um sie zu retten, reiße ich die Ränder ab und lasse sie trocknen.
Sie ist wunderschön!
Drei Tage ... wie die drei Tage im Grab.
Ich muss dem Gemälde, das wie eine Auferstehung aussieht, einen neuen Rahmen geben.
Mit einer goldenen Metallpaste, die sich mit den Fingern verteilen lässt, überziehe ich den neuen Rahmen. Nach und nach breitet sich das Licht auf dem Holz aus, das unter meinen Berührungen glänzt.
Drei Schichten eines besonderen Lackes.
Ich lasse ein dünnes Brett zuschneiden, das ich mit Indigo bemale.
Ich klebe die Farbe darauf.
Die Risse erinnern an ein Leichentuch.
Aus einem heruntergekommenen, zerfetzten Bild ist ein neues Bild entstanden, das in Licht gehüllt ist.
Yesha ist durch den Tod gegangen, um unser Leben zu erleuchten.